Mit dem Führungswechsel endet auch die Ära von Werner Diwald, der seit 2014 Vorstandsvorsitzender des Verbandes war. Wie der Verband gestern (30.10.) mitteilte, endet Diwalds aktive Tätigkeit für den DWV mit der Übertragung der Verantwortung an Lassen zum Ende des Jahres. Parallel lässt der amtierende Präsident Oliver Weinmann, der seit 2020 im Amt ist, seine Position aus persönlichen Gründen vorerst ruhen.
Friederike Lassen bringt langjährige Erfahrung im politischen Betrieb in die neue Position ein. In ihrer bisherigen Rolle als Leiterin Politik und Regulierung zeichnete sie für die Analyse nationaler und europäischer Gesetzgebungsprozesse im Bereich erneuerbarer Energien verantwortlich, mit Fokus auf Wasserstoff- und Brennstoffzellen-Technologie. Dabei erarbeitete sie zusammen mit den DWV-Mitgliedern maßgeblich die energiepolitischen Positionen des Verbandes.
Entwicklung des DWV nach und vor Führungswechsel
Die zweite, derzeit offene Position seiner geplanten Doppelspitze will der DWV zeitnah besetzen. Damit verbunden sei eine „strukturelle Neuausrichtung”, durch die der Verband sich „sehr gut” für aktuelle und künftige Herausforderungen aufgestellt sieht. In ihrer neuen Funktion will Lassen die Interessen der DWV-Mitglieder gegenüber Bundespolitik, Medien und Öffentlichkeit vertreten und direkt an das Präsidium berichten.
Im vergangenen Jahrzehnt hat sich der DWV unter dem Vorsitz von Werner Diwald zu einem wichtigen Akteur der deutschen Wirtschafts- und Energielandschaft entwickelt. Mit mehr als 177 Institutionen und Unternehmen sowie über 400 Einzelmitgliedern setzt er sich auf politischer Ebene für die Entwicklung der Wasserstoffwirtschaft ein. Das Präsidium dankte Diwald für sein Engagement. Zuletzt hatte er sich u.a. für den Ausbau von Wasserstoff-Kraftwerken eingesetzt.
(Quelle: Deutscher Wasserstoff-Verband/2024)
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